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Familienarbeit

Wir bilden kompetente Fachkräfte für die soziale Arbeit im Bereich Familienarbeit aus.

Der Ausbildungszweig Familienarbeit ist eine kombinierte Ausbildung aus Familienarbeit und Behindertenarbeit auf Diplomniveau.

Dieser Bereich umfasst Familien, familienähnliche Gemeinschaften, sozialpädagogische Einrichtungen sowie Menschen mit Behinderung.

Die Ausbildungsteilnehmenden werden befähigt, Familien, familienähnliche Gemeinschaften, Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Behinderung in verschiedenen, oft herausfordernden Lebenssituationen bedürfnisgerecht zu begleiten und zu unterstützen. Die Ausbildung befähigt auch dazu, Menschen fachgerecht zu pflegen, weil die Berufsqualifikation „Pflegeassistenz“ in die Ausbildung integriert ist.

Die Arbeit in und mit Familien und familienähnlichen Gemeinschaften gibt der Fachrichtung ihren Namen.

Bewegte Bilder – Bewegende Worte
Melanie, Absolventin der SOB Tirol


Ausbildungsprofil Fachniveau

  • Pflegeassistenz
  • Begleitung, Betreuung und Anleitung von Menschen mit Beeinträchtigung
  • Anregung, Förderung und Assistenz von Menschen mit Behinderung
  • Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung
  • Bewegung und Bewegungsförderung
  • Basale Pädagogik
  • Biografiearbeit
  • Unterstützte Kommunikation
  • Gebärdenunterstützte Kommunikation
  • Kommunikation und Gesprächsführung
  • Pflege und Begleitung von Menschen mit Behinderung im Alter und bei psychischen Erkrankungen

Zusatzqualifikation Sozialpsychiatrie
Start: 4. Semester
Ende: 5. Semester

 

Ausbildungsprofil Diplomniveau

  • Begleitung von Kindern und Jugendlichen im familiären und außerfamiliären Kontext
  • Theorie-und Handlungskonzepte im Umgang mit Gewalt, Sucht, Armut, Trauer und Lebenskrisen
  • Medienpädagogik
  • Spiel- und Freizeitpädagogik
  • Sozialpädagogische Begleitung: Methoden der Sozialpädagogik
  • Alltagsmanagement und Haushaltsökonomie
  • Familiensoziologie
  • Systemische Arbeit mit Familien, Stabilisierung und Förderung der familiären Ressourcen
  • Transkulturelle Familienarbeit
  • Umgang mit herausforderndem Verhalten
  • Vorgangsweisen der Fallarbeit: Auftragsklärung, Soziale Diagnostik, Hilfeplan…
  • Genogramm und Netzwerkkarte
  • Lernbegleitung und Lernunterstützung
  • Kinder-und jugendpsychiatrische Themen
  • Methoden der Krisenintervention und Deeskalation
  • Berufsidentität

 

 

 

Zertifizierungen im Rahmen der Ausbildung

 Fachniveau

  • Basale Stimulation
  • Kinästhetik

Abschluss

Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist der Abschluss nur auf Diplomniveau möglich.

Der Abschluss des Schwerpunkts Familienarbeit beinhaltet

auf Fachniveau

  • die Pflegeassistenz-Prüfung
  • die projektbezogene Fachprüfung Fach-Sozialbetreuung Behindertenarbeit

auf Diplomniveau

  • die schriftliche und mündliche Diplomprüfung am Ende des 3. Ausbildungsjahres

Arbeitsfelder:

  • Mobile Dienste im Entlastungsdienst der Familienhilfe und im sozialpädagogischen Bereich
  • Sozialpädagogische Einrichtungen für Kinder und Jugendliche
  •  Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • Mobile Begleitung von Menschen mit Behinderung
  • Krankenhäuser
  • Alten-und Pflegeheime

Diplom-Sozialbetreuer*innen Familienarbeit unterstützen und entlasten im mobilen Einsatz Familien und Einzelpersonen in besonderen und schwierigen Lebenslagen. Sie leisten praktische Hilfe vor Ort und halten so das gewohnte Familienleben und den Alltagsrhythmus aufrecht. Familienarbeit beinhaltet aber auch, vorbeugende psychohygienische und gesundheitsfördernde Maßnahmen für die Betroffenen anzubieten. Aufgrund ihrer Mehrfachqualifikation können Diplom-Sozialbetreuer*innen Familienarbeit auf verschiedene Problemsituationen vor Ort flexibel reagieren und sind auch befähigt, in sozialpädagogischen Einrichtungen zu arbeiten. Breite Qualifikation öffnet beruflich viele Türen!

Voraussetzungen

  • Mindestalter
    17 Jahre
  • erfolgreicher Abschluss mittlerer / höherer Schule oder einer Berufsausbildung bzw. erfolgreicher Abschluss des Vorbereitungslehrgangs
  • Gesundheitliche Eignung
  • Unbescholtenheit
  • Positives Aufnahmeverfahren
  • Vorpraktikum im Ausmaß von 80 Stunden in Einrichtungen des gewünschten Ausbildungsschwerpunktes, z.B. Wohn- und Pflegeheim, Einrichtung für Menschen mit Behinderung, ambulante Dienste etc. Der Zivildienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer sozialen Einrichtung kann angerechnet werden.

Anmeldung

Praktika

Durch den regelmäßigen Wechsel zwischen theoretischer Ausbildung im Rahmen des Unterrichts und den Praktika kommt es zu einer intensiven Verknüpfung von Lehr- und Lerninhalten. Ziel der Praktika ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, Arbeitsfelder in der Sozialbetreuung und Pflege kennen zu lernen und Einblick in den beruflichen Alltag zu erhalten.

Praktika Familienarbeit ab 21/22

(Änderungen vorbehalten)

Praxisbegleitung, Praxisanleitung, Praxisbesuch:

Den Ausbildungsteilnehmenden werden Praxis-Begleitlehrer*innen zur Seite gestellt. Diese verstehen sich als Bindeglied zwischen Schule und den Einrichtungen. Die Praxisbegleitung stellt sicher, dass die Auszubildenden während ihrer Praktika Lernvoraussetzungen vorfinden, die helfen, ihre persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenzen zu erweitern.

Hand mit Papier
Hand mit Rolle

Unsere Werte

Wir legen besonderen Wert auf die ganzheitliche, personenzentrierte Begleitung und Unterstützung. Dieser Ansatz braucht Menschen mit Visionen, Interesse am anderen, Einfühlungsvermögen. Dementsprechend ist auch unser Lernen und Lehren organisiert.

  • Wertorientierte Persönlichkeitsbildung
  • Schulung von Schlüsselqualifikationen wie Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Konfliktbewältigung und Gesprächsführung
  • Erwachsenengerechtes Lernen auf der Basis von Methodenvielfalt, der Entwicklung von Kreativität sowie Eigenverantwortlichkeit
  • Fundiertes theoretisches Wissen auf der Grundlage modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse
  • Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis: Die Ausbildung besteht etwa zur Hälfte aus Theorie und Praxis und ist so aufgebaut, dass der theoretische Unterricht und die praktische Ausbildung intensiv zusammenwirken
  • Zusammenführen von Expert*innen-Sicht und Betroffenen-Perspektive
Martha, Zita und Luis.
Klein, lustig und manchmal ganz schön anstrengend.
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